Stadt: Marburg

Frist: 2026-03-31

Beginn: 2026-10-09

Ende: 2026-10-09

English version below

Call for Papers: Periodika und ihre Praktiken des Auswählens

Tagung an der Philipps-Universität Marburg am 9. Oktober 2026.
Deadline für die Abstracts: 31. März 2026.

Die Tagung des Arbeitskreises Kulturwissenschaftliche Zeitschriftenforschung (gegründet 2016) bietet dem geteilten Interesse am Gegenstand ›Zeitschrift‹ ein Forum, in dem sich Early Career Researcher aus verschiedenen Fachgebieten im deutschsprachigen Raum über Fragestellungen und Analysekategorien der Zeitschriftenforschung austauschen und verständigen.

Seit rund 15 Jahren erlebt die systematische, interdisziplinäre Erforschung von Zeitungen und Zeitschriften europaweit einen Boom. Periodika werden mittlerweile aus verschiedensten fachwissenschaftlichen Perspektiven und Interessen kommend als Gegenstände ernst genommen, die einer eigenen Logik folgen und in ihren Formen und Funktionen beschrieben werden können. In den letzten Jahren sind systematische Einführungen in die Periodical Studies als eigenem Gegenstandsbereich entstanden (u.a. Fazli, Scheiding 2023, Ernst et al. 2022). Im Zuge eines breiteren kulturwissenschaftlichen Interesses haben sich viele interdisziplinäre Ansätze herausgebildet, die Periodika unter anderem über die dynamischen Strukturprinzipien der periodical form, über mediale Poetologien, über den Netzwerkcharakter oder auch über die spezifische Materialität der Objekte erschließen.
Das Auswählen als grundlegende funktionale und formale Dimension von Periodika hat jedoch bislang wenig Beachtung erfahren, auch wenn einzelne Aspekte bereits untersucht wurden (vgl. etwa unter wissensgeschichtlichen Aspekten bei Frank, Podewski, Scherer 2010). Die Tagung ist den Auswahlpraktiken von Periodika gewidmet und möchte zu ihrer systematischen Erschließung beitragen. Dabei soll es auch darum gehen, jüngere Arbeiten zu Praktiken des Auswählens aus den Kulturwissenschaften, den Editions- und Buchwissenschaften, der Geschichtswissenschaft, den Literaturwissenschaften, der Kunstgeschichte, Soziologie u.a. zu berücksichtigen und nach der Spezifizität in Bezug auf den Gegenstand des Periodikums zu fragen. Die Dimension des Auswählens eröffnet vielfältige Perspektiven auf Periodika, von denen hier – als Anregung – nur einige umrissen sein sollen:

  • Auswählen als redaktionelle, typografische und grafische Tätigkeit: Die Auswahl von Inhalten und Formen, d.h. konkreter von Texten, Bildern (und Bildvorlagen), Rubriken, Layouts, Stoffen und Papier, Werbeanzeigen- und Merchandise, inkl. der Zirkulation dieser Elemente und die dadurch entstehenden kuratorischen Ordnungen, die die Wahrnehmung und Bedeutung maßgeblich prägen. In diesem Zusammenhang eröffnet sich auch die Möglichkeit, die traditionellen Auswahl- und Filterprozesse von historischen Periodika mit denen von moderneren Medien, Social Media oder Large Language Models zu vergleichen.
  • Auswählender Gebrauch: Hier ergeben sich Möglichkeiten, sowohl die Affordanzen von Periodika als auch die durch sie ermöglichten kollektiven Gebrauchsweisen (vom Lesen bis zum Einwickeln von Lebensmitteln) zu untersuchen sowie tatsächliche historische und empirische Lesevorgänge zwischen intensive und extensive reading (Benedict 2022). Im weiteren Sinn gehört hierzu auch die Frage, wie Periodika die Heraustrennung von Elementen aus ihnen gesteuert haben (Ausschneiden, Sammeln, Extrahieren, Dekontextualisieren), vgl. Turner 2024.
  • Ausgehend von diesen Aspekten kann allgemeiner auch nach der spezifischen Gegenständlichkeit von Periodika als ausgewählten Objekten, als Medien, die serielle und heterogene Elemente zusammen gruppieren, gefragt werden (siehe die Arbeiten von Mussel, sowie Gretz et al. 2022)
  • Auswahl im grenzüberschreitenden Austausch: Welche Bedingungen bestimmen die Übersetzung bestimmter Texte? Welche Auswahlstrategien lassen sich unterscheiden? Und wie verhalten sich übersetzte Texte, die in einem anderen Kontext publiziert und rezipiert werden, zu diesem neuen nationalen, regionalen oder geopolitischen Umfeld? (Gemacher 2024)
  • Ausgewähltheit und Auserwähltheit als Anspruchshaltung: Viele Periodika inszenieren sich als in besonderer Weise erlesene und ausgewählte Objekte, was sie in vielfältigster Weise artikulieren (etwa in Zeitschriftenprogrammen, Prospekten usw.). So wollen sie ihrem Publikum u.a. den Eindruck vermitteln, Teil einer erlesenen Gruppe, einer Elite (in der Literatur, in der Kunst, im Sport, in der Küche, im Lebensstil usw.) zu sein bzw. zu einer bestimmten imaginierten Gemeinschaft zu gehören (Anderson 1983). Auch nach der tatsächlichen Einlösung dieser Ansprüche kann gefragt werden. Untersuchungen etwa zur literarischen Kanonbildung (Rippl, Winko 2013), zur Poetik des Wissens (Frank, Podewski 2022) lassen sich hier anschließen wie auch die Abgrenzungsversuche verschiedener periodischer Formate untereinander (z.B. die Wochenzeitschrift als ‚ausgewählteres‘ Format im Vergleich zur täglich erscheinenden Zeitung).
  • In diesem Rahmen ließe sich auch nach dem „revolutionären Potential“ von Periodika fragen, die damit für einen Raum stehen, der in seinen Auswahlpraktiken möglicherweise weniger den herrschenden „Ordnungen des Wissens“ unterliegt und in Zeiten von Krisen als revolutionärer Möglichkeitsraum gesehen wird/worden ist (Anderson 1983; Pettitt 2020, 2022).
  • Im weiteren Sinn lässt sich auch nach den Konsequenzen von Auswahlpraktiken fragen, danach, wie Periodika dazu beitragen, Aufmerksamkeitslenkung zu betreiben (speziell zu Prozessen der Popularisierung, siehe z.B. Lickhardt 2024), Sichtbarkeiten zu filtern und einzuschränken und damit zugleich bestimmte Erfahrungen, Stimmen und Wissensbestände auszuschließen. Hier ergeben sich Anschlüsse an Gender Studies, Postcolonial Studies und die Intersektionalitätsforschung.

Übergreifende und theoriefokussierte Beiträge sind ebenso willkommen wie Fallstudien. Die Arbeitssprache der Tagung ist deutsch, englische Vorträge sind jedoch ebenfalls willkommen. Die Vorträge sollen einen Zeitraum von 20 Minuten nicht überschreiten. Bitte senden Sie Ihr Abstract (max. 300 Wörter) mit einer Kurzbiographie (max. 100 Wörter) bis zum 31. März 2026 an Alexandra Dempe (alexandra.dempe@uni-tuebingen.de) und Florian Gödel (florian.goedel@uni-marburg.de). Wir bemühen uns, Mittel für die Erstattung von Reisekosten einzuwerben.

Literatur (Auswahl)

  • Anderson, Benedict, Imagined communities: reflections on the origin and spread of nationalism. London: Verso 1983.
  • Barner, Ines, Auswählen, bearbeiten, adressieren. Lektorat und Lektüreerwartungen. Duisburg, Essen: Universität Duisburg-Essen, 2021 (Unterstellte Leseschaften. Kulturwissenschaftliches Institut Essen, 9).
  • Benedict, Barbara M., „So Much to Read! So little Time! Reading the Literary Miscellany in Eighteenth-Century Britain“, in Gretz et al. 2022, S. 55–73.
  • Engelberg-Dočkal, Eva v. und Stephanie Herold (Hg.), Ordnungssysteme. Auswählen, Werten, Sortieren. Siegen: universi – Universitätsverlag Siegen, 2024 (Frieder & Henner, 4).
  • Ernst, Jutta, Dagmar von Hoff, Oliver Scheiding (Hg.), Periodical Studies Today. Multidisciplinary Analyses. Leiden, Boston: Brill 2022.
  • Fazli, Sabina, Oliver Scheiding (Hg.), Handbuch Zeitschriftenforschung – Disziplinäre Perspektiven und empirische Sondierungen: Eine Einführung. Bielefeld: Transcript 2023.
  • Frank, Gustav, Madleen Podewski, Stefan Scherer, „Kultur – Zeit – Schrift. Literatur- und Kulturzeitschriften als ‚kleine Archive‘“, in IASL 34.2 (2010), S. 1-45.
  • Frank, Gustav, Madleen Podewski, „The Object of Periodical Studies“, in Ernst et al. 2022, S. 29–53.
  • Gemacher, Johanna, Feminist Activism, Travel and Translation Around 1900. Transnational Practices of Mediation and the Case of Käthe Schirmacher. Cham: Palgrave Macmillan 2024.
  • Gretz, Daniela, Marcus Krause, Nicolas Pethes, „Einleitung“, in dies. (Hg.), Miszellanes Lesen. Interferenzen zwischen medialen Formaten, Romanstrukturen und Lektürepraktiken im 19. Jahrhundert. Hannover: Wehrhahn 2022. S. 7–54.
  • Heinold, Wolfgang Erhhardt, Bücher und Büchermacher: Verlage als Umschlagplätze für Ideen und Informationen – Inhalte auswählen, kalkulieren und vermarkten – vom Verlag zum Leser – das Netz der Branche – Menschen und Berufe rund ums Büchermachen – Bücher – sinnliche Medien gestern, heute und in Zukunft. Frankfurt a.M.: Bramann, 2009.
  • Lickhardt, Maren, „Aufwertung der großen Zahl. Popularität als quantitative Kategorie im Zeitschriftendiskurs der Weimarer Republik“, in: Jahrbuch zur Kultur und Literatur der Weimarer Republik 23/24 (2024), S. 47–67. DOI: https://doi.org/10.5771/9783967079456-47.
  • Mussell, James, The Nineteenth-Century Press in the Digital Age. Basingstoke: Palgrave 2012.
  • Pettitt, Clare, Serial Forms. The Unfinished Project of Modernity. 1815-1848. Oxford 2020.
  • Pettitt, Clare, Serial Revolutions 1848. Writing, Politics, Form. Oxford 2022.
  • Rippl, Gabriele und Simone Winko (Hg.), Handbuch Kanon und Wertung. Theorien, Instanzen, Geschichte. Stuttgart, Weimar: Metzler, 2013.
  • Turner, Mark W., „‘Collect and Simplify‘: Serial Miscellaneity and Extraction in the Early Nineteenth Century“ in Alexis Easley (Hg.), British Writers, Popular Literature and New Media Innovation, 1820-1845. Edinburgh: Edinburgh University Press 2024, S. 19–39.

Call for Papers: Periodicals and Their Practices of Selection

Conference at Philipps-Universität Marburg, 9 October 2026
Deadline for the abstracts: 31 March 2026

The conference of the Arbeitskreis Kulturwissenschaftliche Zeitschriftenforschung (Working Group for Cultural Studies Approaches to Periodical Research, founded in 2016) offers a forum for the shared interest in the periodical as an object, bringing together Early Career Researchers from diverse disciplines across the German-speaking academic landscape to exchange and establish questions and analytical categories relating to periodical studies.
Over the past 15 years, Europe has witnessed a boom in systematic, interdisciplinary research on newspapers and magazines. Periodicals are now taken seriously across a range of scholarly contexts as objects that follow their own logic and can be described in terms of their form and function. In recent years, systematic introductions to Periodical Studies as a distinct field of inquiry have been published (e.g., Fazli, Scheiding 2023; Ernst et al. 2022). Within a broader cultural studies context, numerous interdisciplinary approaches have emerged that explore periodicals through the dynamic structural principles of the periodical form, through media poetics, as networks, and in terms of their specific materiality.
One fundamental functional and formal dimension of periodicals—selection—has, however, received comparatively little attention, even though individual aspects have already been examined (e.g., from the perspective of the history of knowledge by Frank, Podewski, Scherer 2010). This conference is dedicated to the selection practices of periodicals and aims to contribute to their systematic exploration. In doing so, we seek to engage with recent research on selection practices from cultural studies, scholarly editing, book history, history, literary studies, art history, sociology, and other fields, and to ask about the specificity of these practices with respect to the periodical as an object. The dimension of selection opens up a broad range of perspectives on periodicals, only a few of which are outlined here as inspiration:

  • Selection as editorial, typographic, and graphic practice: The selection of content and forms—that is, of texts, images (and image templates), sections, layouts, materials and paper, advertisements and merchandise—including the circulation of these elements and the resulting curatorial orders that decisively shape perception and meaning. This perspective also invites comparisons between traditional selection and filtering processes of historical periodicals and those of contemporary media, including social media and large language models.
  • Selective uses: This includes the affordances of periodicals and the collective modes of usage they enable (ranging from reading to wrapping food), as well as the study of actual historical and empirical reading processes between intensive and extensive reading (Benedict 2022). More broadly, it also encompasses the question of how periodicals facilitated the extraction of elements from themselves (cutting out, collecting, extracting, decontextualizing; cf. Turner 2024).
  • Building on these aspects, one may ask more generally about the specific materiality of periodicals as selected objects—as media that group together serial and heterogeneous elements (see the work of Mussell; Gretz et al. 2022).
  • Selection in transnational exchange: What conditions determine the translation of certain texts? Which strategies of selection can be identified? And how do translated texts—published and received in a different context—relate to that new national, regional, or geopolitical environment? (Gemacher 2024)
  • Selectedness and selectivity as a claim to distinction: Many periodicals present themselves as in some way refined and deliberately chosen objects, a claim articulated in manifold ways (in editorial programs, advertisements, etc.). In doing so, they aim to give their readership the impression of belonging to a refined group or elite (in literature, art, sport, cuisine, lifestyle, etc.) or to a particular imagined community (Anderson 1983). One may also ask whether and how such claims were actually fulfilled. Research on literary canon formation (Rippl, Winko 2013), on the poetics of knowledge (Frank, Podewski 2022), and on the demarcation between different periodical formats (e.g., the weekly as a more selected format compared to the daily newspaper) might be of relevance in this regard.
  • In this context, one might also consider the ‘revolutionary potential’ of periodicals: as spaces whose selection practices may operate less under dominant ‘orders of knowledge’ and which, in times of crisis, have been—and can still be—seen as revolutionary spaces of possibility (Anderson 1983; Pettitt 2020, 2022).
  • More broadly, one can examine the consequences of selection practices: how periodicals contribute to directing their readers’ attention (especially with regard to processes of popularization, see Lickhardt 2024), filtering and limiting visibility, while simultaneously excluding certain experiences, voices, and bodies of knowledge. Such perspectives relate to Gender Studies, Postcolonial Studies, and Intersectionality Studies.

We welcome both overarching, theory-oriented contributions as well as case studies. The working language of the conference is German; however, presentations in English are also welcome. Contributions should not exceed 20 minutes. Please send your abstract (max. 300 words) along with a short bio sketch (max. 100 words) by 31 March 2026 to Alexandra Dempe (alexandra.dempe@uni-tuebingen.de) and Florian Gödel (florian.goedel@uni-marburg.de). We aim to secure funding to reimburse travel expenses.

Bibliography (Selection)

  • Anderson, Benedict. Imagined Communities: Reflections on the Origin and Spread of Nationalism. Verso, 1983.
  • Barner, Ines. Auswählen, Bearbeiten, Adressieren: Lektorat und Lektüreerwartungen. Universität Duisburg-Essen, 2021, Unterstellte Leseschaften. Kulturwissenschaftliches Institut Essen, vol. 9.
  • Benedict, Barbara M. “‘So Much to Read! So Little Time! Reading the Literary Miscellany in Eighteenth-Century Britain.’” Miszellanes Lesen. Interferenzen zwischen medialen Formaten, Romanstrukturen und Lektürepraktiken im 19. Jahrhundert, edited by Daniela Gretz, Marcus Krause, and Nicolas Pethes, Wehrhahn, 2022, pp. 55–73.
  • Engelberg-Dočkal, Eva von, and Stephanie Herold, editors. Ordnungssysteme: Auswählen, Werten, Sortieren. Universitätsverlag Siegen, 2024, Frieder & Henner, vol. 4.
  • Ernst, Jutta, Dagmar von Hoff, and Oliver Scheiding, editors. Periodical Studies Today: Multidisciplinary Analyses. Brill, 2022.
  • Fazli, Sabina, and Oliver Scheiding, editors. Handbuch Zeitschriftenforschung – Disziplinäre Perspektiven und empirische Sondierungen: Eine Einführung. Transcript, 2023.
  • Frank, Gustav, Madleen Podewski, and Stefan Scherer. “Kultur – Zeit – Schrift: Literatur- und Kulturzeitschriften als ‘kleine Archive.’” IASL, vol. 34, no. 2, 2010, pp. 1–45.
  • Frank, Gustav, and Madleen Podewski. “The Object of Periodical Studies.” Periodical Studies Today: Multidisciplinary Analyses, edited by Jutta Ernst, Dagmar von Hoff, and Oliver Scheiding, Brill, 2022, pp. 29–53.
  • Gemacher, Johanna. Feminist Activism, Travel and Translation Around 1900: Transnational Practices of Mediation and the Case of Käthe Schirmacher. Palgrave Macmillan, 2024.
  • Gretz, Daniela, Marcus Krause, and Nicolas Pethes. “Einleitung.” Reading Miscellanies / Miscellaneous Reading, edited by Daniela Gretz, Marcus Krause, and Nicolas Pethes, Wehrhahn, 2022, pp. 7–54.
  • Heinold, Wolfgang Erhardt. Bücher und Büchermacher: Verlage als Umschlagplätze für Ideen und Informationen – Inhalte auswählen, kalkulieren und vermarkten – vom Verlag zum Leser – das Netz der Branche – Menschen und Berufe rund ums Büchermachen – Bücher – sinnliche Medien gestern, heute und in Zukunft. Bramann, 2009.
  • Lickhardt, Maren. “Aufwertung der großen Zahl: Popularität als quantitative Kategorie im Zeitschriftendiskurs der Weimarer Republik.” Jahrbuch zur Kultur und Literatur der Weimarer Republik, vols. 23–24, 2024, pp. 47–67. https://doi.org/10.5771/9783967079456-47.
  • Mussell, James. The Nineteenth-Century Press in the Digital Age. Palgrave, 2012.
  • Pettitt, Clare. Serial Forms: The Unfinished Project of Modernity, 1815–1848. Oxford University Press, 2020.
  • -. Serial Revolutions 1848: Writing, Politics, Form. Oxford University Press, 2022.
  • Rippl, Gabriele, and Simone Winko, editors. Handbuch Kanon und Wertung: Theorien, Instanzen, Geschichte. Metzler, 2013.
  • Turner, Mark W. “‘Collect and Simplify’: Serial Miscellaneity and Extraction in the Early Nineteenth Century.” British Writers, Popular Literature and New Media Innovation, 1820–1845, edited by Alexis Easley, Edinburgh University Press, 2024, pp. 19–39.

Beitrag von: Florian Gödel

Redaktion: Ursula Winter