Stadt: Göttingen

Frist: 2016-01-10

Beginn: 2016-04-01

Ende: 2019-03-31

Gehalt: Entgeltgruppe 13 TV-L

Stellenumfang: 65%

URL: http://www.uni-goettingen.de/de/305402.html?cid=10947

Am Seminar für Romanische Philologie der Georg-August-Universität Göttingen sind zum 01.04.2016 zwei Stellen einer/eines

wissenschaftlichen Mitarbeiterin/wissenschaftlichen Mitarbeiters
(Doktorandin/Doktorand)

mit 65% der regelmäßigen wöchentlichen Arbeitszeit (zzt. 25,87 Stunden/Woche) befristet für die Dauer von drei Jahren zu besetzen. Die Entgeltzahlung erfolgt nach Entgeltgruppe 13 TV-L.

Aufgaben: Mitarbeit in einem von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Projekt (http://gepris.dfg.de/gepris/projekt/277571712), in dem es um die Untersuchung des Begriffs der mollesse, ihrer Darstellung und Konstruktion in literarischen Texten, sowie, globaler gefasst, im kulturellen Verständnis der französischen Renaissance gehen soll. Ein erstes Dissertationsprojekt soll den Begriff der mollesse im medizinischen, juristischen sowie theologischen Diskurs erheben, mit dem Ziel seine Rückgewinnung im literarischen Diskurs zu untersuchen. Ein zweites Projekt soll das amollissement im Sinne einer Femininisierung der französischen Sprache, hinsichtlich eines stark ausgeschmückten und effeminierten Stils untersuchen. Methodisch soll hierbei auf kulturwissenschaftliche Methoden, auf die Gender Studies, sowie auf die historische Rhetorik zurückgegriffen werden.‬

Voraussetzung ist ein Hochschulabschluss (Magister, Master, Staatsexamen oder äquivalent) mit Französischer Literaturwissenschaft als Hauptfach. Hervorragende Kenntnis der französischen Sprache, insbesondere des Moyen Français für die Lektüre der Renaissancetexte, und der wissenschaftlichen Literatur sind unabdingbar. Grundkenntnisse des Latein und des Englischen sind von Vorteil.

Dienstort ist Göttingen, es wird jedoch vorausgesetzt, dass die erfolgreichen Kandidaten/innen einmal pro Jahr nach Frankreich reisen, um an der Bibliothèque nationale de France zu forschen.

Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen (Lebenslauf, evtl. Schriftenverzeichnis, Zeugnisse mit Abschlussnoten, die Einleitung und ein Kapitel der Masterarbeit) werden bis zum 10.01.2016 in elektronischer Form und in einer einzigen pdf-Datei erbeten an Georg-August-Universität Göttingen, Seminar für Romanische Philologie, Herr Prof. Dr. Daniele Maira, Humboldtallee 19, 37073 Göttingen, E-Mail: aknauff@gwdg.de.

Für Rückfragen steht Ihnen Herr Prof. Dr. Maira zur Verfügung (daniele.maira@phil.uni-goettingen.de).

Die Unterlagen bzw. Daten werden nach einer Aufbewahrungsfrist von fünf Monaten nach Abschluss des Verfahrens vernichtet.

Die Universität Göttingen strebt in den Bereichen, in denen Frauen unterrepräsentiert sind, eine Erhöhung des Frauenanteils an und fordert daher qualifizierte Frauen ausdrücklich zur Bewerbung auf. Schwerbehinderte Menschen werden bei entsprechender Eignung bevorzugt berücksichtigt.

Beitrag von: Sofina Dembruk

Redaktion: Christof Schöch