Die Universität zu Köln ist eine der größten und forschungsstärksten Hochschulen Deutschlands mit einem vielfältigen Fächerangebot. Sie bietet mit ihren sechs Fakultäten und ihren interfakultären Zentren ein breites Spektrum wissenschaftlicher Disziplinen und international herausragender Profilbereiche. Die Philosophische Fakultät gehört zu den größten und vielfältigsten ihrer Art. Die bereits bestehenden Strukturen im Bereich der Digital Humanities – insbesondere das Institut für Digital Humanities und das Cologne Center for eHumanities – bieten eine inspirierende und innovationsorientierte Arbeitsatmosphäre. Die im Rahmen eines Strukturbildungs­wettbewerbs der Fakultät eingerichtete Professur soll die bisherige interdisziplinäre Zusammenarbeit im Bereich der Digital Humanities in der Fakultät substantiell erweitern, vertiefen und sichtbarer machen.

IHRE AUFGABEN
Als künftige*r Stelleninhaber*in sollen Sie den Einsatz digitaler Anwendungen für die Kultur- und Geistes­wissenschaften mit einer fundierten Reflexion über deren Methodik und Effekte für die Forschung verbinden. Ein Schwerpunkt der Professur liegt in der Erforschung, Entwicklung und Reflexion datenbasierter digitaler Werkzeuge für digitale und nicht-digitale Forschungsobjekte, u.a. im Zusammenhang mit Sammlungen und der Verarbeitung objektbezogener Daten. Dadurch soll die bisher bereits integrativ in die Kölner Geisteswissenschaften eingebettete Fachinformatik um eine weitere Säule ergänzt werden. Sie soll mit dem Aufbau eines eigenen Studiengangs einhergehen. Da die Professur als Schnitt­stellenprofessur angelegt ist, gehört die enge Zusammenarbeit mit mindestens einem weiteren Schwerpunktfach sowie mit weiteren Fächern und Projekten der Philosophischen Fakultät in Forschung und Lehre zu Ihren Aufgaben.

IHR PROFIL
Sie bringen mit:

  • eine herausragende wissenschaftliche Qualifikation in Forschung und Lehre im Bereich der Digital Humanities und/oder der digitalen Erweiterung eines geistes- oder kulturwissen­schaftlichen Faches, nachgewiesen durch eine exzellente Promotion und ergänzende wissen­schaftliche Arbeiten (u. a. Habilitation oder vergleichbar, z. B. „second book“);
  • profunde Kenntnisse digitaler Anwendungen in den Kultur- und Geisteswissenschaften;
  • Deutsch (mindestens Grundkenntnisse, ausbaufähig zur Befähigung der Lehre in Deutsch) und Englisch

Sie verfügen über Erfahrungen im digitalen Umgang mit kulturellen Objekten und Sammlungen, in internationalen DH-Kooperationen, in der Einwerbung von Drittmittelprojekten und in der interdisziplinären Zusammenarbeit mit anderen kultur- und geistes­wissen­schaftlichen Fächern. Bewerbungen sind aus der ganzen Breite des Fächerspektrums der Philosophischen Fakultät gewünscht.

WIR BIETEN IHNEN
Die Universität zu Köln bietet Ihnen ein exzellentes wissenschaftliches Umfeld, vielfältige Angebote zur professionellen Personalentwicklung sowie Unterstützung für Dual Career-Paare und bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf.

Die Professur ist zum 01.10.2024 zu besetzen. Es gelten die Einstellungsvoraussetzungen des § 36 Hochschulgesetz NRW. Das Lehrdeputat umfasst in der Regel neun Semesterwochenstunden.

Die Universität zu Köln fördert Chancengerechtigkeit und Vielfalt. Wissenschaftlerinnen sind besonders zur Bewerbung eingeladen und werden nach Maßgabe des LGG NRW bevorzugt berücksichtigt. Bewerbungen von Wissen­schaftler*innen mit Schwerbehinderung und ihnen Gleichgestellten sind ebenfalls ausdrücklich erwünscht.

Bitte richten Sie Ihre Bewerbung ohne Bewerbungsfoto mit den üblichen Unterlagen (Lebenslauf, Forschungs- und Lehrkonzept, Drittmittelübersicht, Schriften- und Lehrveranstaltungsverzeichnis, Lehrevaluationsergebnisse (falls vorhanden), Urkunden über akademische Prüfungen und Ernennungen) über das Berufungsportal der Universität zu Köln (https://berufungen.uni-koeln.de) bis zum 17.09.2023 an den Dekan der Philosophischen Fakultät. Bitte reichen Sie ebenfalls fünf aus Ihrer Sicht für die Professur aussagefähige Schriften ein, darunter Ihre Qualifikationsschrift/en.

Veröffentlicht auf academics.de am 21. August 2023.

Beitrag von: . Academics.de

Redaktion: Ursula Winter